Unsere letzten beiden Tage in Kapstadt verbringen wir weit weniger geschäftig als die vorherigen drei Wochen.. wir bummeln, schlendern, essen und schlafen. Zusätzlich haben wir mit dem Wetter ein Riesenglück (sonnig und gute 20 Grad) und können die Stadt und Aussichten die kompletten zwei Tage ganz entspannt auf uns wirken lassen.
Freitagmorgen brechen wir noch zu einer letzten Aktivität auf: Einer Tour nach Robben Island (der Insel auf der Nelson Mandela den größten Teil seiner Inhaftierung verbringen musste). Es geht von der Waterfront mit der Fähre auf die Insel und dort erst eine Tour mit dem Bus und dann gemeinsam mit einem ehemaligen Insassen in das Gefängnis. Die Tour und insbesondere beide Guides sind top, doch Felix beschäftigt schon nach den ersten Minuten im Bus die Rückreise per Fähre. Alle Trips des Tages, so erklärt uns unser Guide nach dem einsteigen (außer unserem, dem ersten um 09:00 Uhr morgens) wurden wegen Sturmwarnung gecancelt. Er versichert uns, dass wir auf jeden Fall die Tour wie geplant durchführen können und danach selbstverständlich auch wieder zum Festland geschippert werden.
Tolle Aussichten findet Felix. „Komme was wolle fahren wir euch! Auch bei einem Tsunami!“ Es wird über sechs Meter hohe Wellen gesprochen und wir hören mal lieber schnell weg bis es später wieder um den eigentlich geplanten Inhalt geht. Und auch die Insel selbst ist landschaftlich mal wieder sehr schön und beachtenswert!
Die Guides erklären wirklich ausführlich und gut. Aufgrund des Wetters wird das Programm aber etwas schneller durchgezogen, weshalb wir leider nicht viel Zeit haben die alten Gebäude zu besichtigen und die Info-Tafeln zu lesen. Das was wir sehen und hören ist aber wirklich gut gemacht und sehr informativ.
Nach der ziemlich wackeligen aber ohne größere Zwischenfälle geschafften Rückfahrt entern wir noch mal den Street Food Market an der Waterfront und stopfen uns mit allerhand Köstlichkeiten voll. Springbock-Burger, Trüffel-Pommes, Power-Smoothie, und vieles mehr wird mit unseren letzten Rand (vor der Taxi-Reserve) gezahlt und verputzt.
Anschließend geht es auch schon zum Flughafen. Um 17:10 Uhr startet unser 12-Stunden-Flug nach Hause…
Die Zeit des Abschieds ist gekommen…
Der Versuch eines Fazits für diese fantastischen Reise: Auf jeden Fall sind wir sehr froh, dass wir nach 2015 noch mal wieder gekommen sind! Wir haben wieder viel abenteuerliches erlebt, waren von Tag 1 an mit dem Kopf ganz weit weg vom Stress zu Hause und haben die Natur, die Tiere und ein paar der wenigen Menschen wahnsinnig genossen. Wir haben die „Big Five“ vervollständigt und insgesamt unglaublich tolle Tier-Beobachtungen erleben dürfen. Unser Abschluss im Etosha Nationalpark hätte vermutlich nicht besser sein können (Klick) und so können wir dem Thema ‚Safari‘ erstmal wieder mit halbwegs ruhigen Gewissen den Rücken kehren. Bis zum nächsten Mal, denn Namibia bzw. die Region „Südafrika“ würde ganz sicher noch Material für hundert weitere Reisen liefern. Nicht zuletzt können wir uns sehr glücklich schätzen, es nicht nur einfach so lange quasi 24/7 „miteinander auszuhalten“, sondern wirklich die aller- allerbeste Zeit zu haben. #HoneymoonGoals mehr als erfüllt 🙂
Spontan ein paar unserer Highlights:
Lieblingsfoto: Giraffe (Klick).
Lieblingsunterkunft: Neben unserem Zelt liefern sich das Senyati- und das Ngepi Camp und Düsternbrook ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Lieblingsessen: Wir finden ja so vieles lecker… 😉
Reise gerettet hat: Hillary die Tapfere! ..weil sie nie stecken geblieben ist und nie K.O. ging (Klick).
Lieblingstier: Gaaanz schwierig, aber wenn wir uns für eins entscheiden müssten, wäre es die Gepardenfamilie (Klick).
Bestes Reise-Gadget: Die neue Hängematte (Klick)!
Lieblingsausflug: Die Bootsfahrt auf dem Chobe-River (Klick).
Täglicher Lieblingsmoment: Wenn dieser unwirkliche Sternenhimmel sichtbar wird (Klick).
Zuletzt sind wir auch dieses mal wieder sehr froh, dieses Reisetagebuch geschrieben zu haben und freuen uns, dass wieder so viele von Euch mitgelesen haben.
Wir sehen uns in Köln oder sonstwo! 🙂
Letztmalig liebe Grüße aus Kapstadt – Sarah & Felix
Sarah und Felix auf Reisen 